Brauerei des Monats: Klosterbräu Bamberg
Im neuen Jahr starten wir in der Reihe „Brauerei des Monats“ mit einem ganz besonderen Juwel, der Klosterbräu Bamberg. Diese gilt als älteste Braustätte der UNESCO Welterbestadt. Gegründet wurde sie im Jahr 1533 als „Fürstbischöfliches Braunbierhaus“, welches sich bis 1790 im Besitz der Bamberger Fürstbischöfe befand und kurz vor der Säkularisierung erstmals an einen privaten Braumeister verkauft wurde.
Im Jahre 1851 erwarb Braumeister Peter Braun aus Kitzingen die Brauerei, die über Generationen hinweg im Besitz der Familie Braun blieb. 2017 wurde die Klosterbräu an die alteingesessene Bamberger Brauerfamilie Wörner (Brauerei Kaiserdom, Gaustadt) übergeben, um den Fortbestand zu sichern. Auch nach der Übernahme behält die Brauerei ihre Eigenständigkeit, so dass die Geschichte in den Räumen weiterhin spürbar ist.
Etwas versteckt liegt die alteingesessene Bamberger Brauerei mit Gaststätte direkt an der Regnitz im romantischen Mühlenviertel zwischen Böttingerhaus und Wasserschloss Concordia. Touristen wie Einheimische lieben die ruhige idyllische Atmosphäre und die ausgezeichneten Biere. Die verschiedenen Gasträume der Gaststätte bieten eine gemütliche Atmosphäre für das ein oder andere Seidla Klosterbräu Bier bei authentischer fränkischer Küche und gleichzeitig auch ausreichend Platz für größere Gruppen.
In den Sommermonaten sitzt es sich im Biergarten herrlich entspannt und kühl direkt am Ufer der Regnitz oder an den Bierbänken auf den Stufenterrassen vor dem Haus, wo man den Altstadtcharme in malerischer Umgebung ohne Trubel in Ruhe genießen kann. Ganz besondere Höhepunkte sind die beiden unterjährigen Veranstaltungen: das Rauchbierfest im Frühjahr um Ostern herum sowie der Bockbieranstich im Oktober. Dabei sorgt nicht nur frisches Bier vom Fass und fränkische Leckereien für gute Stimmung, sondern auch zünftige Live-Musik.
Wärmstens empfohlen sei auch eine Führung durch die Brauerei. Der Rundgang durch die älteste Braustätte Bambergs bietet eine Zeitreise durch deren Geschichte und das Brauwesen von anno dazumal bis heute. Während der Zwickelprobe ist genügend Zeit, offene Fragen rund um das Thema Bier zu klären und die ein oder andere Anekdote zu erfahren. Im Anschluss an die Führung gibt es dann noch ein frisch gezapftes Seidla Klosterbäu Bier in der Schwemme oder in der Gaststätte. Weitere Infos unter www.klosterbraeu.de.